Über uns
In Schwabing steht die RHEINPFALZ – ein Gasthaus, das laut einer Erwähnung im Stadtarchiv München seit den 1920er-Jahren existiert. 1971 übernahm Hans Karp das Lokal; seitdem auch „Die Kneipe“ genannt. Am 1. September 2021 war für Hans das halbe Jahrhundert voll und er gab ein großes Jubiläumsfest mit Live-Musik & Co. Bei solchen Anlässen läutete der Wirt gerne seine Bar-Glocke. Allerdings nicht als Aufforderung für eine Freirunde, vielmehr als Wertschätzung für die Musiker.
Seit 2024 führt Sabine Gasteiger (alias „Resl aus der Pfalz“) das Lokal mit Freunden und Verwandten offiziell fort.
Doch noch mal zurück zu Hans, den alle nur „Hänsel“ nennen. Von Zeit zu Zeit schaut er auch heute noch in seiner ehemaligen Wirkstätte vorbei, um zu sehen wie es läuft. Er hat eine schöne Wohnung um die Ecke gefunden und ist dort bestens untergebracht. Bei Fragen aller Art hilft er immer noch gerne: Seine Expertise aus 52 Jahren RHEINPFALZ ist für alle unbezahlbar! Die unverwandte Mimik des ehemaligen Hausherrn erinnert weiterhin an den typisch bayerischen Grandler. Nur manchmal huscht ein Schmunzeln über sein Gesicht. Besonders dann, wenn ein Thekengast einen Scherz macht – aber es muss schon ein guter sein. Je nach Stimmung lässt er sich dann auch auf ein belangloses Gespräch mit dem Gast ein – vielleicht über Musik oder Politik. Das kann mit Schopenhauer enden oder aber mit dem totalen Nonsens.
Viele Traditionen der RHEINPFALZ werden bei „Resel“ und dem Rheinpfalz-Team fortgeschrieben, so gibt es auch weiterhin Freitag und/oder Samstag Live-Musik: Jazz, Blues, Rock oder Kabarett. Die Glocke wird freilich ebenfalls noch gerne genutzt.
Die Küche der RHEINPFALZ war und ist ein Reich für sich. Hier navigieren meist Sylvia oder Elfriede die Kombüse mit sicherer Hand. Tellerfleisch und Rouladen, Schnitzel, Matjes oder Rostbratwürste sind neben Nudelgerichten und vegetarischen Gerichten fast immer auf der Speisekarte zu finden. Und die ganz besonderen Speisen stehen täglich neu geschrieben auf der großen Schiefertafel (Tageskarte) an der Wand. Auch die stammt noch aus den Zeiten von Hans Karp …
„Ja, wo gibts denn sowoas noo! A sau-coola move!“ (Bini, Gast, 22. Sept. 2023)